LTE-Sticks mit Hybrid SIM

      genevt schrieb:

      Das ist die IPv6 des GRE-Tunnel-Endpunktes, sollten wir erst einmal wie Attribut 1 behandeln.


      Wie meinst du das? Steht das die IPv6 des Endpunktes im Data-Block?

      genevt schrieb:

      Dein Hellos sind fehlerhaft, denn sie sagen, dass der Timestamp 40 Bytes lang ist, das ist er aber nicht, außerdem sagt das Dokument fest 8 Bytes.


      - Danke! Inzwischen seh' ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :D
      Klar:

      GRE Setup Request und Accept vom Haap funktioniert.
      Dann meldet sich ein anderer Haap Router mit "Filter List Packages" (werden genutzt um z.B. Freigaben weiterzuleiten).
      Diese bestätige ich mit einem Filter-List-ACK.

      Dann sende ich Hello-Pakete zum Haap (der neue, nicht haap.t-online.de).
      Diese werden ca. 15 Sekunden lang beantwortet, dann nicht mehr.

      gre-Interface steht, bekommt aber keine IP-Adressen (IPV6, IPV4).

      Nun würde ich gerne wissen ob und wie die Adresse bei einem GRE-Tunnelaufbau angefragt wird.
      Im Draft steht nur "DHCP-Request over GRE-Tunnel". Da aber ein GRE-Tunnel (Layer 3[IP-Schicht]) keine DHCP-Requests (Layer 2[Datenschicht]) verschicken/Transportieren kann, stehe ich hier vor einem Rätsel.

      Schnup89 schrieb:

      Nun würde ich gerne wissen ob und wie die Adresse bei einem GRE-Tunnelaufbau angefragt wird.
      Im Draft steht nur "DHCP-Request over GRE-Tunnel". Da aber ein GRE-Tunnel (Layer 3[IP-Schicht]) keine DHCP-Requests (Layer 2[Datenschicht]) verschicken/Transportieren kann, stehe ich hier vor einem Rätsel.

      möglich das es dazu einen weiteren draft seitens huawei gibt?

      Schnup89 schrieb:


      Nun würde ich gerne wissen ob und wie die Adresse bei einem GRE-Tunnelaufbau angefragt wird.
      Im Draft steht nur "DHCP-Request over GRE-Tunnel". Da aber ein GRE-Tunnel (Layer 3[IP-Schicht]) keine DHCP-Requests (Layer 2[Datenschicht]) verschicken/Transportieren kann, stehe ich hier vor einem Rätsel.

      versuch es mal mit Protocol Type 0x0800

      Schnup89 schrieb:

      Im Draft steht nur "DHCP-Request over GRE-Tunnel". Da aber ein GRE-Tunnel (Layer 3[IP-Schicht]) keine DHCP-Requests (Layer 2[Datenschicht]) verschicken/Transportieren kann, stehe ich hier vor einem Rätsel.

      Ich bin verwirrt, denn man kann über GRE alle Schichten wie in für dich gewohnten Netzen über Ethernet benutzen, das ist der Vorteil an dem Schichtenmodell und der Trennung der Schichten! "Datenschicht" usw. sind einfach nur verwirrende Begriffe...
      DHCP ist sogar auf UDP, also kein Problem, nicht mal in deinem Modell.

      Schnup89 schrieb:

      dhclient -6 greLTE1
      dhclient greLTE1

      Schnup89 schrieb:

      DCHP-Request hab ich versucht (Ipv6 & Ipv4), aber da der Tunnel wahrscheinlich von der Gegenseite nach kurzer (s.o.) abgebaut wird, hab ich da noch keine Adresse.


      Ich habe mir da mal angeschaut. Da kein Paket rausging, wollte ich mal mehr Anzeige beim DHClient haben, also dhclient -d [...]:

      Quellcode

      1. Unsupported device type 823

      dhcpcd:

      Quellcode

      1. unsupported interface family 337

      :(
      Moin Leutz!

      Sorry, daß ich so ruhig war...
      Manchmal braucht meine Mom (82, seit 3 Monaten verwitwet) etwas mehr Aufmerksamkeit.

      Und dann kam ja noch mein neues Spielzeug ;)

      @Schnup89: laut Draft haben beide IP-Attribute die Nummer '1' - war mir aber irgendwie klar, daß das ein Fehler ist ;)
      Eventuell sind bei Dir die Idle-Timer ein Problem? (Active-Hello vs. Idle-Hello)
      Was den dhclient betrifft: wenn Du die gewollten IPs kennst, kannst Du die IPs ja einfach manuell zuweisen.

      Zum Netgear-LTE-Modem: schööööööön :D
      Hab' also jetzt mein Netgear LB1110 (ist die Version ohne PoE) bekommen.

      -- Basiert auf Netgear-Aircard --> basiert auf Sierra-Aircard --> basiert auf Qualcomm (MDM9x25)
      -- Gehäuse kaum größer als ein RasPi
      -- einmal eingerichtet (APN, IPv6, Autoconnect, Bridge) bekommt man kurz nach dem Einschalten eine IPv6 aus dem Hybridbereich inkl. zugehöriger DNS-Server auf sein LAN-Interface gemappt ;)
      -- ohne zusätzliche Modifikationen hat man einen Qualcomm/Sierra-AT-Port auf Port 5510 :D
      Diesen muß man sich nicht mit der WebUI oder so teilen und die WebUI kommt auch nicht durcheinander, wenn man per AT zB. das Modul an/aus schaltet... (man kann das Modem also auch per AT fernsteuern und Messwerte abrufen)
      -- zusätzlich hat man auf Port 5511 einen QPST-Port -- Qualcomm-typischer Diagnose-/Flash-Port. Die üblichen Q-Tools funktionieren auch mit dem Modem. (getestet)
      -- Empfangswerte etwas besser als SPH, vorallem schwankt der RSRQ kaum.
      -- Ping zum Hybrid-DNS 26-30ms... (nicht schlecht für 'nen Telekom-DNS)
      -- gaaanz wichtig: man kann die LTE-Balken-LEDs abstellen :D

      Nachteile:
      -- Antennen-Anschlüsse sind als TS9 ausgeführt - die sind gern mal wackelig und empfindlich. (hab' externe Antenne per Pigtail dran)
      -- in der Grundeinstellung kann man nicht auf ein einzelnes LTE-Band fixieren.
      Da es allerdings ein Sierra/Qualcomm ist, kann man zusätzliche Konfigurationen per AT-Command hinterlegen - diese sollten dann zusätzlich zu den Default-Configs über das WebUI auswählbar sein ;)
      ---> ich schreibe im Konjunktiv, weil der zugehörige AT-Befehl passwortgeschützt ist und Netgear leider nicht das Default-PWD (oder eins der bekannten Üblichen) benutzt... Netgear nutzt aus Gewohnheit pro Geräteklasse ein neues Passwort.
      Allerdings muß man das nur einmal finden und gilt dann für alle Geräte (da die QTools funktionieren, sollte das klappen - mein Russisch ist halt mies ;) )
      In der normalen Einstellung ist es bei mir nach dem Start kurz auf der 800er-Zelle und wechselt dann auf die 1800er - meine 2600er ist ihm ohne Fixierung zu schwach.

      Streng genommen ist das Modem nix anderes als ein übliches M2M-Modul mit LAN-Gehäuse (statt USB) --> hab' noch nicht geschaut, ob das Modul verlötet oder gesteckt ist ;)

      Auf jeden Fall ist es eine Alternative zum LTE-Modul für diejenigen, welche nicht Basteln wollen oder schwer an ein passendes kommen.

      Ich hoffe mal, ich komme jetzt bald dazu, weiter am Client zu arbeiten ;)

      mfg, emkay
      Bilder
      • Arbeitsfläche 1_001.png

        266,2 kB, 1.600×900, 230 mal angesehen
      Moin Leutz!

      genevt schrieb:

      Hast du die IPv4-Adresse -auf dem Interface, weil es sich nur via IPv4 verwalten lässt?
      Ja sorry, hatt' ich vergessen: das Modem hat normalerweise die IP 192.168.5.1 ;)
      Da es im Bridge-Modus läuft (und das Hybrid-Netz pur IPv6 ist) bekommt aber meine LAN-Schnittstelle gar keine IPv4... um es zu erreichen, habe ich dem LAN-Port einfach manuell eine IPv4 verpasst. (hab' nich versucht, ob das WebUI auch per IPv6 funktioniert - IPv4 tippt sich leichter)

      hefr54 schrieb:

      könntest Du deinen Erkenntnisstand netter Weise mal etwas im Zusammenhang darstellen?
      Anhand der Fragmente kann man sich kein richtiges Bild davon machen
      wen/was meinsten?

      mfg, emkay
      @hefr54: es bestehen Aussichten -- und werden sogar besser :D

      Da ein neuer SPH angekündigt (naja, erwähnt) wurde und es hieß, dafür würde ein neuer Hybrid-Standard zur Standardisierung eingereicht, dürfte die Doku besser werden. (der neue Standard muß nicht so anders sein - bis jetzt gab's ja nur Entwürfe)

      Der Ansatz war mal ein Stick - aber das ist am Ende nicht wichtig.
      Hauptsache ist: man hat ein LTE-Device, welches sich in das Hybrid-Netz einbuchen & einwählen kann
      --> ob Stick, Modul oder LTE-Bridge macht keinen Unterschied und ist dem Client ziemlich egal.
      Ich hab' nur nach verfügbarer, einfach zu nutzender Hardware gesucht, um die Sache zu vereinfachen.
      (Sticks sind Bastelei, Module schwerer zu bekommen - das Modem ist mein bester Kandidat. Aber hab' ja auch noch'n e3276 und werd' mit beidem testen ;) )

      mfg, emkay

      PS.: ich kann zwar wohl bald VDSL bekommen, werd' aber versuchen VDSL100+Hybrid zu buchen - die müssen hier ja mit 2-400MBit/s Unitymedia konkurrieren... ;)

      hefr54 schrieb:

      Aber allgemein
      denke ich wäre es schön mal zu wissen wie/ob überhaupt Aussichten bestehen

      Ich bin nicht weiter als Schnup plus dem Wissen, dass die DHCP-Clients nicht wollen, weil zu wenig Zeit (heute muss ich aufräumen, Abreise vorbereiten und Papierkram) und auch unpassendes Setup, außerdem besteht bald die Möglichkeit für Gigabit-FTTB, sodass ich lieber dort mich engagiere (ja, egoistisch oder lokalpatriotisch).
      Der nächste Schritt ist der Selbstbau von DHCP-Paketen mit Schnups oder meinem Skript. Es ist sehr ärgerlich für soetwas selbst Implementation betreiben zu müssen, da man einen bereits implementierten Standard nicht selber implementieren sollten, wegen der Fehleranfälligkeit.
      @hefr54: eigentlich bräucht man mit VDSL zwar kein Hybrid, aber ich hab' da schon genug investiert - und der DIY-Router interessiert mich technisch. Außerdem ist Hybrid der beste Weg zu einem ordentlichen Upload...
      (bei VDSL ist Hybrid dann ja wirklich nur noch ein Turbo... ;) )

      @genevt: kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß man den DHCP-Kram wirklich selbst machen muß...

      mfg, emkay