Moin Leutz!
Was ich jetzt beschreibe, ist nicht ganz ungefährlich. Es geht um den Schreibzugriff auf das Dateisystem des SPH.
Wenn man schreiben kann, kann man aber auch löschen - deshalb ist Vorsicht geboten. Auch das Ändern von Konfigurationsdateien des Routers ist so möglich, aber ein Fehler könnte eben den Roter unbootbar machen!
Es ist zwar gut möglich, daß der SPH einen Notmechanismus besitzt, um in solchen Fällen trotzdem ein Firmware-Image einzuspielen und den Router zu reanimieren - aber noch habe ich das nicht getestet.
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Mir war es nicht möglich, auf das Dateisystem direkt zuzugreifen, deshalb bauen wir uns eine Hintertür. Als 'root' hat man unter Anderem Schreibzugriff auf '/tmp'
--> dort kann man arbeiten.
Als Erstes erzeugen wir ein Verzeichnis ('rmnt') - auf diesem mounten wir das Root-Verzeichnis normal. Danach re-mounten wir diesen Mount-Point mit Schreib-/Leserechten. (aus irgendeinem Grund mußte ich es in zwei Schritten machen, aber Hauptsache es klappt )
Danach haben wir auf '/tmp/rmnt/' unsere 'Hintertür'!
Dort kann man nun auch Dateien ändern, löschen oder zusätzliche einfügen.
Am Ende un-mounten wir noch '/tmp/rmnt/' und (NACHDEM WIR GEPRÜFT HABEN, DAS ES WIRKLICH UNMOUNTED IST) entfernen den Mount-Point. (nicht das Ihr versehentlich das ganze Dateisystem löscht...)
Für alles Folgende braucht man root. Also, wie schon beschrieben, per Config Telnet aktivieren - shell - su.
Ab diesem Moment habt ihr unter '/tmp/rmnt/' ('rmnt' ist kurz für 'rootmount') Lese-/Schreibrechte auf das RootFS
Danach sollte der Ordner '/tmp/rmnt' wieder als leer erscheinen.
Wer jetzt denkt 'warum hat er den Mount-Point ('/tmp/rmnt') nicht entfernt beim Aufräumen?':
Ich habe den Befehl dafür weg gelassen, weil er, bei einer Unachtsamkeit, extrem gefährlich ist. (auf dem SPH existiert kein 'rmdir' - einzige Möglichkeit zum Löschen eines Ordners ist deshalb 'rm -r', aber dieser Befehl löscht dummerweise auch 'nicht-leere' Ordner)
Deshalb lasst den Ordner '/tmp/rmnt' einfach wo er ist - ist eh ein temporäres Dateisystem und der leere Ordner verschwindet beim Neustart.
(wenn ihr unbeding 'sauber machen' wollt, solltet ihr immer erst schauen, ob das Dateisystem wirklich 'unmounted' ist und der Ordner '/tmp/rmnt' als leer erscheint - sonst könntet ihr versehentlich euer System löschen! Der Befehl ist dann 'rm -r /tmp/rmnt')
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Wie gesagt - seid vorsichtig!
Das ganze ist auch wirklich nur interessant, wenn ihr einen guten Grund dafür habt und euch mit Linux zumindest halbwegs auskennt.
HappyHacking!
mfg, Marcus
PS.: wer sich wundert, warum er trotzdem nicht per FTP auf das rootfs schreiben kann:
unsere Hintertür braucht Root-Rechte - die hat der FTP-Server nicht. Man könnte zwar eventuell die Schreibrechte des Mount-Points erweitern (vor dem mount ein 'chmod 777 /tmp/rmnt' müsste gehen) - aber dann ist das Risiko hoch, durch einen versehentlichen Klick im FTP-Client sein rootfs zu zerstören...
Was ich jetzt beschreibe, ist nicht ganz ungefährlich. Es geht um den Schreibzugriff auf das Dateisystem des SPH.
Wenn man schreiben kann, kann man aber auch löschen - deshalb ist Vorsicht geboten. Auch das Ändern von Konfigurationsdateien des Routers ist so möglich, aber ein Fehler könnte eben den Roter unbootbar machen!
Es ist zwar gut möglich, daß der SPH einen Notmechanismus besitzt, um in solchen Fällen trotzdem ein Firmware-Image einzuspielen und den Router zu reanimieren - aber noch habe ich das nicht getestet.
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Mir war es nicht möglich, auf das Dateisystem direkt zuzugreifen, deshalb bauen wir uns eine Hintertür. Als 'root' hat man unter Anderem Schreibzugriff auf '/tmp'
--> dort kann man arbeiten.
Als Erstes erzeugen wir ein Verzeichnis ('rmnt') - auf diesem mounten wir das Root-Verzeichnis normal. Danach re-mounten wir diesen Mount-Point mit Schreib-/Leserechten. (aus irgendeinem Grund mußte ich es in zwei Schritten machen, aber Hauptsache es klappt )
Danach haben wir auf '/tmp/rmnt/' unsere 'Hintertür'!
Dort kann man nun auch Dateien ändern, löschen oder zusätzliche einfügen.
Am Ende un-mounten wir noch '/tmp/rmnt/' und (NACHDEM WIR GEPRÜFT HABEN, DAS ES WIRKLICH UNMOUNTED IST) entfernen den Mount-Point. (nicht das Ihr versehentlich das ganze Dateisystem löscht...)
Für alles Folgende braucht man root. Also, wie schon beschrieben, per Config Telnet aktivieren - shell - su.
Ab diesem Moment habt ihr unter '/tmp/rmnt/' ('rmnt' ist kurz für 'rootmount') Lese-/Schreibrechte auf das RootFS
Danach sollte der Ordner '/tmp/rmnt' wieder als leer erscheinen.
Wer jetzt denkt 'warum hat er den Mount-Point ('/tmp/rmnt') nicht entfernt beim Aufräumen?':
Ich habe den Befehl dafür weg gelassen, weil er, bei einer Unachtsamkeit, extrem gefährlich ist. (auf dem SPH existiert kein 'rmdir' - einzige Möglichkeit zum Löschen eines Ordners ist deshalb 'rm -r', aber dieser Befehl löscht dummerweise auch 'nicht-leere' Ordner)
Deshalb lasst den Ordner '/tmp/rmnt' einfach wo er ist - ist eh ein temporäres Dateisystem und der leere Ordner verschwindet beim Neustart.
(wenn ihr unbeding 'sauber machen' wollt, solltet ihr immer erst schauen, ob das Dateisystem wirklich 'unmounted' ist und der Ordner '/tmp/rmnt' als leer erscheint - sonst könntet ihr versehentlich euer System löschen! Der Befehl ist dann 'rm -r /tmp/rmnt')
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Wie gesagt - seid vorsichtig!
Das ganze ist auch wirklich nur interessant, wenn ihr einen guten Grund dafür habt und euch mit Linux zumindest halbwegs auskennt.
HappyHacking!
mfg, Marcus
PS.: wer sich wundert, warum er trotzdem nicht per FTP auf das rootfs schreiben kann:
unsere Hintertür braucht Root-Rechte - die hat der FTP-Server nicht. Man könnte zwar eventuell die Schreibrechte des Mount-Points erweitern (vor dem mount ein 'chmod 777 /tmp/rmnt' müsste gehen) - aber dann ist das Risiko hoch, durch einen versehentlichen Klick im FTP-Client sein rootfs zu zerstören...
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