Wie finde ich einen COM-Port? Tipps?

      Moin!

      Da gibt's verschiedene Wege...

      -- erstmal Sichtprüfung
      --> COM-Ports sind im besten Fall als Stiftleiste herausgeführt
      --> im zweitbesten Fall als Pads
      ---> normalerweise sind das dann 3-5 Stifte/Pads in halbwegs symmetrischem Muster
      (beim SPH gibt's nur Pads für GND+TX, der RX ist versteckt - den muß man suchen, er verrät sich aber auch ein wenig durch seinen Pulldown-Widerstand...)

      Wenn man mögliche Pads/Stifte gefunden hat, erstmal mit dem Multimeter prüfen...
      -- GND ist GND :D
      -- TX schwankt (fast unmerklich) um entweder 3,3V oder 5V
      -- RX ist um 1V -- aber nicht unbedingt --> RX ist am schwersten zu finden

      Wenn man mutig ist, verbindet man dann den USB-TTL-Serial-Adapter mit GND und klappert mit dem RX des Adapters alle Stifte/Pads ab, welche im 'erlaubten' Bereich sind (etwa 2-5V) -- wenn man nicht so mutig ist...
      ...nimmt man eine 'empfindliche/ultrahelle' LED, mit großem Vorwiderstand (um die Pins nicht groß zu belasten), verbindet eine Seite mit GND und klappert damit die Pins/Stifte ab --> die flackert an TX wenn Daten fließen ;)

      Der beste Weg jedoch wäre, wenn man's sich leisten kann, ein Oszilloskop...

      mfg, emkay

      EDIT: eventuell könnte man sich auch was basteln aus ein paar LEDs und Schieberegistern, dann würde man immer die letzen 8/16/32 Zustände sehen (je nachdem wie viele LEDs und Register man verbastelt)
      --> auch könnte man sich wohl ein kleines Programm schreiben, daß einen Pin des USB-Adapters 'sampled' und das als Graph anzeigt...

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      eMKay77 schrieb:

      eventuell könnte man sich auch was basteln aus ein paar LEDs und Schieberegistern, dann würde man immer die letzen 8/16/32 Zustände sehen (je nachdem wie viele LEDs und Register man verbastelt)
      --> auch könnte man sich wohl ein kleines Programm schreiben, daß einen Pin des USB-Adapters 'sampled' und das als Graph anzeigt...


      Oder man sollte auch mit einem Arduino mit "5V tolerant" pins klarkommen, hat man vielleicht eher zur Hand als nen Haufen Schieberegister. Oder sind die zu langsam?
      Naja, was man da hat ;)

      Schieberegister sind aber billiger und schaffen 50MHz... und sind relativ dumm=zuverlässig und jeder Ausgangspin des Registers treibt eine LED...
      ...ist aber nur eine Idee gewesen für eine einfache Hardware-Lösung.

      Eine 'inteligente' Lösung hat den Vorteil einer 'Clock' -- die hat man mit Schieberegistern nicht automatisch.

      -- statt Arduino dann lieber direkt am USB samplen...
      (mein ftdi schaft sogar rund 200MHz... und die Dinger sind einfach in eigene Programme zu integrieren - Libs gibt's vorkompiliert für jede Plattform inkl. Android...)
      -- oder, wenn man 'variabel' (also analog) messen will, ein ATTiny + USB-Adapter (der ATTiny kann aber den USB-Adapter auch selbst simulieren...)
      --> Tinies sind um einiges günstiger und kleiner als Arduinos...

      --> allerdings wollte Reichelt glaub' ein kleines Oszi in's Programm nehmen...
      (haben sie auch --> reichelt.de/Oszilloskope-Spekt…9775&artnr=JOY-IT+DSO-138 )
      Man muß also nich' unbedingt basteln.... (die Programmvariante für'n USB-Seriell-Adapter hatte ich allerdings durchaus schon auf die Merkliste geschrieben - aus Spaß und weil's machbar und günstig ist... und um mein Ada-Binding für FTDI zu testen)

      mfg, emkay

      EDIT: was man eher rumliegen hat ist immer die Frage... Schieberegister hab' ich noch über 20, Tinies glaub' so 4-5... Arduinos nicht einen :D