Firmware v050124-03-07-001 löst das Problem „Hybrid Server nicht über LTE erreichbar“

      Firmware v050124-03-07-001 löst das Problem „Hybrid Server nicht über LTE erreichbar“

      Nachdem alle Lösungsvorschläge in diesem Forum das Problem des Speedport Hybrid „Hybrid Server nicht über LTE erreichbar“ nicht beseitigen konnten, half bei meinem DSL-Light Internetanschluß mit 384 kbit und Annex J letztendlich das Update auf die neue Firmware v050124-03-07-001 mit DRX off Webdisk - Stricted.net, um den mehrmals täglich auftretenden Fehler, der besonders bei stärkeren Downloads vermehrt aber auch beim normalen Surfen mit einem Aussetzen der Verbindung von bis zu 3 Minuten auftrat, endgültig beseitigen zu können.

      Hiermit möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die in diesem Forum aktiv an der Lösung des Problems gearbeitet haben, wodurch ich als euer Gast in kurzer Zeit einen spannenden Einblick in die sich mir bisher verschlossene Linux Welt bekommen habe.

      Gruß

      Mario

      xdjbx schrieb:

      aber man könnte die V3 auspacken und mit viel Kleinarbeit doch bestimmt die Dateien in die V2 portieren, oder?
      Man kann fast alles...

      Ist halt ein Abwägen von Resourcen - Zeit, Geld, Mut ;)
      (mit genug Geld ist Zeit und Mut nich so wichtig :D )

      Wenn Du riskieren kannst, den Router zu grillen kannste da ganz anders rangehen....
      Eigentlich sollte man bei einem Linuxsystem das Dateisystem im laufenden Betrieb austauschen können. Aber es gibt da ja auch Nebensysteme mit eigener Firmware, teils eigenem Betriebssystem. Gesetz dem Fall, daß bei einem FW-Downgrade nicht auch die Firmware der 'Module' zurück gesetzt wird (da nicht jede FW-Version auch FW für alle Module mitbringt ist das möglich), könnte man ein Update auf neuste Version machen, dann zurück auf eine 2er, dann Telnet, dann RootFS der neuesten FW-Version (plus telnetd) manuell einspielen...

      --> Resultat ist entweder ein gerooteter SPH mit 3er-FW oder ein formschöner Briefbeschwerer :D

      Auf rein telepathieschem Weg (würde ja nie einen Mieter öffnen) habe ich mittlerweile erfahren, daß im SPH recht übliche Flash-Chips verbaut sind - die kleineren (DECT, Ethernet) sollten sich per Prüfklammer Flashen lassen (Hardware kostet 4-25.-). Nur der große 2GB-Hauptchip ist etwas aufwändiger, die Hardware dafür ist zwar die gleiche, aber das Protokoll ist komplexer und ich kann so nicht genau sagen, ob der sich auch 'in-circuit', also ohne ihn auszubauen, flashen ließe.
      Das direkte Flashen ist aber eh nur deshalb interessant, weil man damit jeden gekillten SPH wieder programmieren könnte.

      Schöner wäre eine COM zum Linux (die zum LTE-Modul hab' ich schon - natürlich nur vor meinem geistigen Auge) und darüber kommt man auch an das Android-File-System des Moduls... (eventuell könnte man dem Android-Bootscript was unterschieben, als Hintertür)

      Naja, mal schauen...

      Ich habe ja lange nix in Hardware gemacht (1-2 Jahrzehnte :D ), aber zu Weihnachten gab's 'ne Startkiste Teile und Tools ;)
      -- darunter auch ein FTDI UM232H-B, ein Breakout-/Test-Adapter mit einem FT232H --> verdammt schneller und vielseitiger USB-Seriell-Adapter, der so ziemlich alle seriellen Protokolle spricht - auch die, die 'intern' gern verwendet werden. (TTL-UART, SPI, I2C, JTAG...)
      Um den zu testen, hatte ich ihn gebeten, mal telepathiesche Verbindung mit meinem SPH aufzunehmen...

      TL;DR: wenn man vorsichtig ist, oder genug Resourcen hat um nicht vorsichtig sein zu müssen, kann man da Einiges machen. Die Specs zu den einzelnen Chips des SPH sind ja verfügbar. Dumm ist nur, daß der SPH so neu/eigen ist, daß es wenig ähnliche Router gibt - sonst gäbs mehr Quellen im WWW, an denen man sich orientieren könnte.

      mfg, emkay

      Doridian schrieb:

      Najaaaa, man kriegt doch die recovery bestimmt noch gebootet wenn man nur das RootFS drueber knallt, und nicht die anderen mmcblks anfasst, oder?
      Der SPH hat ja sogar ein Shadow-Flash -- behält also immer die letzte FW-Version im anderen Flash-Bereich...
      Problem ist nur, daß ich nicht weiß, was den Notstart des alten Systems auslöst...
      (wenn man den bewusst auslösen könnte, könte man fast alles ohne Gefahr ausprobieren :D )

      Mit Zugriff auf die Bootloader-Konsole wäre man da etwas sicherer...

      mfg, emkay

      Stricted schrieb:

      allerdings frisst der bootloader keine commands (soweit waren wir ja schonmal)
      joa... aber alle 'praktischen' Test hat damals ja ein Nicht-ITler gemacht - da schau' ich lieber nochmal selbst ;)
      --> vielleicht stimmte ja der RX-Pin nicht, oder 'ne kleie Abweichung bei den COM-Parametern...
      (die VxWorks war bei mir auch erst etwas sporadisch gestört - bis ich die Linux-Rechte der USB-Schnittstelle meines Ubuntu richtig eingetellt hatte. Man würd' ja denken, das falsche Attribute da den Zugriff verhindern und nicht nur stören ;) )
      Wie erwähnt: der interessanteste Kandidat scheint auf 1,8V zu laufen - da muß ich erstmal noch meinen TTL-Adapter runtertunen.
      --> manche der FTDI 232RL-Adapter lassen sich auf beliebige Spannungen setzen mit etwas Basteln. Bei meinem 232H kommt man da leider nich ran, aber hab' auch noch'n 232RL :D

      mfg, emkay

      eMKay77 schrieb:

      Stricted schrieb:

      allerdings frisst der bootloader keine commands (soweit waren wir ja schonmal)
      joa... aber alle 'praktischen' Test hat damals ja ein Nicht-ITler gemacht - da schau' ich lieber nochmal selbst ;)
      --> vielleicht stimmte ja der RX-Pin nicht, oder 'ne kleie Abweichung bei den COM-Parametern...
      (die VxWorks war bei mir auch erst etwas sporadisch gestört - bis ich die Linux-Rechte der USB-Schnittstelle meines Ubuntu richtig eingetellt hatte. Man würd' ja denken, das falsche Attribute da den Zugriff verhindern und nicht nur stören ;) )
      Wie erwähnt: der interessanteste Kandidat scheint auf 1,8V zu laufen - da muß ich erstmal noch meinen TTL-Adapter runtertunen.
      --> manche der FTDI 232RL-Adapter lassen sich auf beliebige Spannungen setzen mit etwas Basteln. Bei meinem 232H kommt man da leider nich ran, aber hab' auch noch'n 232RL :D

      mfg, emkay


      Ich hatte da mal was ganz interessantes gesehen. Optisch gekoppelter RS232 Adapter. Damit kann die "Gegenseite" auf jeder beliebigen Spannung laufen, und trotzdem geht das mit USB.
      Leider ist der Kickstarter schon durch: kickstarter.com/projects/90274…erial-adapter/description
      @Doridian: RS232 ist streng genommen aber was Anderes -- das läuft mit (hohen) positiven und negativen Spannungen ;)
      (dafür muß man die Spannung aber nicht genau einhalten - weil nicht die Spanunng, sondern die Polung ausschlaggebend ist...)
      Mein USB-RS232-Adapter läuft zB. mit +/-7V - und das ist schon recht schwach, eher für kurze Kabel geeignet. In der Industrie können's auch mal +/-25V sein.

      Das hier ist eher UART-TTL/CMOS - üblich sind 5/3(,3)/1,8V -- wobei 1,8V recht selten ist.

      Bevor sich Jemand wundert: Ich hab' momentan 3 verschiedene FTDIs :D
      -- FTDI-RS232 (FT232RL + RS232-Umsetzer --> +/-7V)
      -- ein 'übliches' USB-TTL-Kabel (FT232RL - intern auf 5V gefixt, aber sollte anpassbar sein)
      -- FTDI UM232H-B (ein original Entwickler-Board mit FT232H - 3,3V aber 5V tolerant)

      Der erste (RS232) ist für einfaches Basteln oder wenn man 'echtes' RS232 braucht toll - und unverwüstlich. RS232 ist kurzschlußfest und verträgt Überspannungen, Überlastungen, statische Entladungen...
      Der zweite ist Standard-Kost, einfach, günstig, solide...
      Der dritte ist zum Basteln/Testen eigentlich ideal, weil 3,3V mit 5V-Toleranz sich mit so ziemlich jeder Gegenstelle versteht - außerdem führt er alle I/Os raus, die der Chip hat und spricht eben so ziemlich alle Protokolle die man so braucht. (und BitBang bis fast 200MHz :D )
      Man hat nur Angst ihn zu verlieren - der ist kaum größer als 'ne Briefmarke ;)

      Ich werd' mal versuchen, das 'Standard-Kabel' auf 1,8V zu senken - dann seh' ich weiter.

      Die FTDI-Chips haben einen Eingang für die Logic-Spannung und extra dafür auch einen 3,3V- und 5V-Ausgang (der Jumper auf manchen der käuflichen Adapter verbindet einfach entweder den Einen oder den Anderen Ausgang mit diesem Eingang)
      --> nur für 1,8V hat der Chip keinen integrierten Regler. Allerdings kann man die 1,8V (oder auch jede beliebige andere Spannung) auch von extern auf den Eingang legen.
      Ich hab' nur grad' keinen passenden Regler rumliegen... werd's mal mit 2-3 Dioden versuchen -- kann klappen, muß aber nich' :D

      mfg, emkay