Hybrid4Linux

      Moin Leutz!

      €1000.- ist ein guter Preis - eigentlich sogar zu gut ;)

      Bei 'nem halbwegs guten Feelancer sind das vielleicht 10-15 Stunden...
      Das klappt - wenn man stur nach Draft arbeitet, ohne Tests, ohne Berücksichtigung von Kosten für den Hybridanschluß und Hardware, die man zum Testen bräuchte. (oder steuerlichen Abgaben :D )

      Bin da aber mal gespannt ;)
      (werd' mir aber trotzdem lieber was Eigenes machen :D )

      mfg, emkay
      Es scheint eine Mischung in Betrieb, z.B. da der Ethertype noch nicht standardisiert war.
      Ich finde so eine Kampagne nicht richtig, besonders den Festpreis, ich finde dies für den Entwickler (meist wird Arbeit nicht passend gezahlt), als auch die Community nachteilig (schlechte Informationslage, early access muss gekauft werden, eventuell schlechte Implementation).
      Ich habe mich mit Absicht auf den Draft bezogen, da so die Chance am höchsten ist, dass es auch Upstream im Linux Kernel landet. Kleinere Quirks für Abweichungen bestimmter Provider lassen sich dann immer noch einpflegen, aber da ich basierend auf etwas Unbekanntem (Implementationsstand bei der Telekom) kein Lastenheft schreiben kann, musste etwas Standardisiertes daher (auch wenn es nur ein Draft ist). Dass die Telekom diesen Stand aber (noch) nicht einsetzt, ist ein guter Punkt, weil eine Validierung zumindestens für mich nur an einem Telekom-Anschluß möglich ist. Da muss ich noch eine entsprechende Klausel aufnehmen, dass ggf. an einigen Stellen noch Ausnahmen möglich sein müssen, damit man es an einem Telekom-Anschluß auch testen/nutzen kann. Wer eine Liste der Abweichungen von Draft zu "Ist-Zustand" hat, gerne her damit!

      Was den Entwickler angeht, so ist dies ein erfahrener Kernel-Entwickler, der bereits einige Commits im Vanilla GRE-Code hat. Ob der Betrag kostendeckend ist, kann ich nicht sagen, es ist besser als gar nichts. Ich habe das als "Projektausschreibung" bei Upwork reingestellt und der Entwickler hat sich beworben... Was den Festpreis angeht, so kann man sicherlich schlecht erwarten, dass etwas per Crowdfunding finanziert wird, wo nicht klar ist, ob dann das Ziel auch tatsächlich erreicht werden kann.

      Was daran schlecht für die Community sein soll kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann den Entwickler erst bezahlen, wenn die Leistung abgenommen wurde. Vorher gehört ihm aber die Arbeit, nicht mir, also kann ich sie auch nicht öffentlich freigeben. "Eventuell schlechte Implementation" kann ich nun absolut nicht nachvollziehen. Selbst eine schlechte Implementation wäre besser als gar nichts. Wenn man sich aber an die Linux Module Guides *und* an den Draft hält, ist der Rahmen schon sehr eng vorgegeben.
      Moin!

      ctr schrieb:

      aber da ich basierend auf etwas Unbekanntem (Implementationsstand bei der Telekom) kein Lastenheft schreiben kann
      Laut Telekom gibt es eine Hersteller-Doku - die wäre in dem Fall die beste Basis, wenn man nicht auf den fertigen Standard warten will.
      -- oder man nimmt eben die Kompatibilität zum T-Hybrid in das Pflichtenheft auf.

      ctr schrieb:

      Wer eine Liste der Abweichungen von Draft zu "Ist-Zustand" hat, gerne her damit!
      Genau so etwas wäre aber Aufgabe Deines Entwicklers... ;) --> und das ist sogar einer der wichtigsten Teile seiner Arbeit - die werd' ich ihm nicht streitig machen ;)

      Ich seh' im Moment folgende Probleme:
      1. Festpreis ohne Pflichtenheft --> für beide Seiten schlecht.
      2. Draft-04 --> Du hättest bestenfalls perfekten Code, aber ohne praktischen Nutzen.
      3. Weiterentwicklung durch Community, nicht durch den Entwickler --> gäbe es da in der Community interessierte Entwickler, bräuchtest Du niemanden bezahlen...

      Ich wünsch Deinem Projekt das Beste, aber momentan sieht's erstmal danach aus, als hättest Du am Ende ein Zombie-Open-Source-Projekt ohne praktischen Nutzen und durch andere finanziert.
      (Du machst ja nur die 'Vermittlung')

      Ich würd' da nochmal nachbessern - der Draft allein taugt nicht als Grundlage des Auftrags.

      Is aber vielleicht nur meine Meinung :D

      mfg, emkay
      Das Design steht tatsächlich auch im Pflichtenheft drin, aber nicht T-Hybrid spezifisch, die "Hersteller-Doku" bekommt man ganz sicher nicht einfach so ohne NDA, sonst hätte das schon längst mal jemand veröffentlicht.
      Konkret zu den angesprochenen Problemen:
      > 1. Festpreis ohne Pflichtenheft --> für beide Seiten schlecht.
      Ohne Festpreis kann ich so eine "Vermittlung" nicht realisieren. Ich habe inzwischen noch ein paar Anfragen jenseits von $1000 bekommen, aber eben auch eines für $1000, so dass ich der Meinung bin, da durchaus im groben Rahmen zu liegen.
      > 2. Draft-04 --> Du hättest bestenfalls perfekten Code, aber ohne praktischen Nutzen.
      Also "so weit" sollten Draft und Wirklichkeit nicht auseinander liegen, sonst ist es eine proprietäre Lösung für die man keinen RfC Draft vorbereiten müsste. Wenn es nur um die reine Theorie geht, hätten, Sie sich den Aufwand sparen können.
      > 3. Weiterentwicklung durch Community, nicht durch den Entwickler --> gäbe es da in der Community interessierte Entwickler, bräuchtest Du niemanden bezahlen...
      Es ist ein riesengroßer Unterschied bei sowas von Null anzufangen oder später mal ein paar Änderung (Erweiterung/Bugfixes) zu pflegen. Wenn es erstmal ein paar Leute benutzen, bekommt das auch einen anderen "Wirkungskreis".

      Und das "durch andere finanziert" werde sobald wie möglich korrigieren, das System akzeptiert meinen eigenen PayPal Account nur nicht als Zahlungsmittel (mit der Begründung ich sei ja der Zahlungsempfänger).

      Wen's interessiert hier ist die Ausschreibung bei Upwork (man braucht einen Account um es zu sehen): upwork.com/jobs/_~01dc16bfebee40ea2b/

      ctr schrieb:

      Ohne Festpreis kann ich so eine "Vermittlung" nicht realisieren. Ich habe inzwischen noch ein paar Anfragen jenseits von $1000 bekommen, aber eben auch eines für $1000, so dass ich der Meinung bin, da durchaus im groben Rahmen zu liegen.
      Ich hab' gar nichts gegen Festpreise -- die sollten aber auf einem Pflichtenheft basieren, damit beide Seiten genau wissen, wann's erledigt ist. Und deshalb muß das Pflichtenheft auch ordentlich gemacht werden - entweder von Dir oder von Deinem Entwickler in Absprache mit Dir. Letzteres wird aber wohl teurer.

      ctr schrieb:

      Also "so weit" sollten Draft und Wirklichkeit nicht auseinander liegen, sonst ist es eine proprietäre Lösung für die man keinen RfC Draft vorbereiten müsste. Wenn es nur um die reine Theorie geht, hätten, Sie sich den Aufwand sparen können.
      Es ist ein Draft mit 6 monatiger Gültigkeit, welcher nicht als Referenz herangezogen werden soll -- also ja... noch ist es proprietäre Lösung :D (der Standard ist in etwa für den SPH-2 angekündigt)
      Sicher ist aber: wenn Du einfach nach Draft-04 arbeiten lässt, wird's in der Praxis nicht funktionieren. Und müsstest dann eventuelle Änderungen, um es lauffähig zu bekommen schlimmstenfalls extra bezahlen... da ist es nunmal wichtig, was genau man in Auftrag gibt.

      ctr schrieb:

      Es ist ein riesengroßer Unterschied bei sowas von Null anzufangen oder später mal ein paar Änderung (Erweiterung/Bugfixes) zu pflegen.
      Ich glaub', wer den Code pflegen könnte, könnte ihn auch schreiben ;)

      Bis jetzt sieht's für mich so aus, daß Du als Planer nicht genug von der Sache zu verstehen scheinst und Dein Entwickler Dich da scheinbar auch nicht korrigiert -- und meist werden Projekte dann am Ende teurer, als geplant oder kollabieren ganz.
      (das Lustige: ein Teil Deiner Irrtümer hättest Du durch Lesen hier im Forum korrigieren können :D )

      Aber wie erwähnt: nur meine Meinung - bist ja zum Glück nicht auf meinen Segen angewiesen ;)
      Und noch hat Dein Entwickler ja durchaus eine Chance, das vor mir umgesetzt zu haben :D

      mfg, emkay
      Kommt auf's Land an und ob man damit kommerzielle Zwecke verfolgt. ;)

      Zur Idee an Sich: bin da noch zwiegespalten irgendwie. Ich finde es gut, dass sich mehrere Leute damit beschäftigen, aber irgendwie wäre es doch schön, wenn alle am selben Strang ziehen würden. Sicher, vieles ist aktuell Trial & Error, ich habe auch noch nicht viel dazu beigetragen, lehne mich mit so einer äußerung also (bewusst!) weit aus dem Fenster. Ich möchte auch niemandem den Spaß verderben, aber ein Miteinander wäre vermutlich zielführender als ein Nebeneinander. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Yoshi“ ()

      eMKay77 schrieb:

      Ich glaub', wer den Code pflegen könnte, könnte ihn auch schreiben ;)

      Wenn Du dieser Meinung bist, dann gehen wir da sehr weit auseinander und ich würde unterstellen, dass Du entweder ein guter Programmierer bist und deswegen nicht (mehr) abschätzen kannst, wie schwierig ist von 0 anzufangen, oder aber sehr wenig bis gar nichts mit Programmieren am Hut hast und es deswegen ebenso wenig abschätzen kannst.

      eMKay77 schrieb:

      Bis jetzt sieht's für mich so aus, daß Du als Planer nicht genug von der Sache zu verstehen scheinst und Dein Entwickler Dich da scheinbar auch nicht korrigiert -- und meist werden Projekte dann am Ende teurer, als geplant oder kollabieren ganz.(das Lustige: ein Teil Deiner Irrtümer hättest Du durch Lesen hier im Forum korrigieren können )
      Ich glaube nicht, dass Du auch nur versuchst das Konzept zu verstehen. Wenn es Dir nicht gefällt ist das eine Sache, das kann ich akzeptieren. Aber falsche Behauptungen aufzustellen finde ich nicht nett. "Mein Entwickler" kann mich gar nicht korrigieren, denn es ist eine Ausschreibung bei Upwork (das ist ein Freelancer Projektforum, sowas wie Gulp aber International). Ich habe dort ein sehr rudimentäres Lastenheft hinterlegt. Wenn die dort geforderten Punkte erfüllt werden, gibt es Geld für die Arbeit, sonst nicht. Was die Abweichungen zwischen Draft und Telekom-Implementierung angehen gebe ich Dir teilweise recht, das muss noch was angepasst werden, aber wenn alles dafür nötige auf dem Tisch liegen würde und das Programmieren ein Klacks wäre, dann hätten wir diese Diskussion nicht, weil es schon jemand vor 6-12 Monaten implementiert hätte.

      ctr schrieb:

      dann hätten wir diese Diskussion nicht, weil es schon jemand vor 6-12 Monaten implementiert hätte.

      wenn du es genau nehmen willst gibt es schon eine implementation auch wenn diese nicht vollständig ist [V1.1] Python-Script GRE-Bonding - PoC - Proof of Concept

      zudem wenn du schreibst
      "There will not be any ongoing maintenance funded by this project however, the open source community will have to take over at this point."

      wieviele in der "community" gibt es die an hybrid auf eigener hardware interesiert sind und (in c?) programmieren können?
      noch dazu wenn das ganze wirklich als kernel modul implementiert werden sollte kannst du das gepflegt vergessen

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      Den Pflegeaufwand sehe ich eher im Userspace, nicht im Kernelmodul. Das kann ein Script sein oder ganz profane pre/post iface Hooks für die physischen Interfaces. Was wirklich fehlt, sind die ganzen Erweiterungen im GRE, die im Python Script "händisch" in der DTGRE Class definiert sind. Wenn das im GRE Kernel Modul wäre, (bzw die Optionen, dem Modul die nötigen Parameter mitzugeben), könnte man mit "Bordmitteln" ein entsprechendes Tunnelinterface hochziehen.
      Moin Leutz!

      Ich hoff' mal ich vergesse nichts/niemanden...

      @hefr54: ein eigenes Image für den SPH ist nicht sooo einfach - und da die Telekom mit der Entfernung des telnetd-Binaries in der v03 gezeigt hat, daß sie keinen offenen SPH haben will, seh' ich den SPH als verbrannt an. Soll bedeuten, wann immer wir einen Weg finden, werden sie ihn wieder schließen...
      Bzgl. Hardware: von Asus gibt's 'nen schönen Router (asus.com/de/Networking/DSL-AC87VG/) ... offen by-Design -- schon die normale Firmware hat Telnet und kann Anwendungen von USB starten. Zusätzlich VOIP, DECT, MultiWAN (per USB-LTE oder WAN-Anschluß mit Loadbalancing und Failover). Und Asus stellt ein kompilierbares Quellcode-Archive bereit, welches man anpassen und installieren kann... kostet rund 200.- ---> und da er eh schon LTE-Sticks und MultiWAN beherrscht, dürfte er ein guter Ausgangspunkt für Hybrid-Anpassungen sein.

      xdjbx schrieb:

      Und weder das hacken des Speedport bzw. öffnen der geschlossenen Firmware noch das disassembeln des hybrid Clients dürfte legal sein
      kurz gesagt --> Doch :D
      Zumindest mit dem eigenem Gerät ist da kein Problem und Reverse-Engineering ist zum herstellen von Interoperabilität normalerweise durchaus üblich und legal...

      Yoshi schrieb:

      Ich finde es gut, dass sich mehrere Leute damit beschäftigen, aber irgendwie wäre es doch schön, wenn alle am selben Strang ziehen würden.
      Naja, ich weiß aktuell von zwei Leuten, die sich damit beschäftigen -- mit recht unterschiedlichen Ansätzen in unterschiedlichen Programmiersprachen...
      Zusammenarbeit über Informationsaustausch hinaus ist da schwer.

      ctr schrieb:

      Wenn Du dieser Meinung bist, dann gehen wir da sehr weit auseinander und ich würde unterstellen, dass Du entweder ein guter Programmierer bist und deswegen nicht (mehr) abschätzen kannst, wie schwierig ist von 0 anzufangen, oder aber sehr wenig bis gar nichts mit Programmieren am Hut hast und es deswegen ebenso wenig abschätzen kannst.
      Nöpp - bin kein Programmierer... bin Softwareentwickler :D (ob ich ein Guter bin, will ich nicht beschreien...)
      Aber ja: ich glaube, ich kann das abschätzen. Um den fertigen Code zu pflegen, muß man in etwa genau so viel von der Materie verstehen, wie um ihn zu schreiben. --> bedeutet: weniger Arbeit, aber nicht weniger Komplexität...

      ctr schrieb:

      Ich glaube nicht, dass Du auch nur versuchst das Konzept zu verstehen. Wenn es Dir nicht gefällt ist das eine Sache, das kann ich akzeptieren. Aber falsche Behauptungen aufzustellen finde ich nicht nett.
      Doch, ich habe Dein Konzept verstanden - und offen geäußert, wo da meiner Meinung nach der Wurm drin ist... das hättest mal einfach als konstruktive Kritik nehmen können ;)

      ctr schrieb:

      aber wenn alles dafür nötige auf dem Tisch liegen würde und das Programmieren ein Klacks wäre, dann hätten wir diese Diskussion nicht, weil es schon jemand vor 6-12 Monaten implementiert hätte.
      Fehleinschätzung...
      Die Schnittmenge aus genervten Hybrid-Usern und halbwegs fähigen Entwicklern dürfte extrem klein sein. Und für viele ist auch jetzt noch ein gerooteter SPH der einfachste Weg ;)

      Zusammengefasst möchte ich nochmal klar sagen: ich habe nichts gegen die Idee als Solches einzuwenden - nur die Umsetzung macht mich noch skeptisch. Die Beschreibung Deiner Kampagne und des Auftrags für den Entwickler lässt nunmal so nichts Gutes erahnen. (Ich versteh' übrigens auch nicht, warum Du eine englischsprachige Kampagne mit US-Dollar als Währung als sinnvoll für ein in erster Linie im deutschsprachigen Raum interessantes Projekt wählst...)

      Und ja: es macht mich auch etwas stutzig, daß dein erster Post, am Tag Deiner Registrierung, genau dieser Aufruf war -- und Du Dich scheinbar vorher nichtmal groß hier im Forum umgeschaut hast...

      Trotzdem: sieh' das einfach als konstruktive Kritik - oder ignorier's - je nach Belieben ;)
      Eigentlich wollt' ich Dich nur davor bewahren, als Resultat ein 'Muster ohne Wert' zu erhalten...

      mfg, emkay

      EDIT:

      ctr schrieb:

      Den Pflegeaufwand sehe ich eher im Userspace, nicht im Kernelmodul. Das kann ein Script sein oder ganz profane pre/post iface Hooks für die physischen Interfaces. Was wirklich fehlt, sind die ganzen Erweiterungen im GRE, die im Python Script "händisch" in der DTGRE Class definiert sind. Wenn das im GRE Kernel Modul wäre, (bzw die Optionen, dem Modul die nötigen Parameter mitzugeben), könnte man mit "Bordmitteln" ein entsprechendes Tunnelinterface hochziehen.
      Ein Kernelmodul braucht man dafür eigentlich nicht wirklich, die Abweichungen im GRE sind nicht so groß und können leicht im Userspace-Client gesetzt werden... der wichtige Teil ist der Message-Flow um den Tunnel zu Steuern - ob das wirklich in einem KernelModul besser aufgehoben wäre, als im Client - na ich weiß nich...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „eMKay77“ ()

      eMKay77 schrieb:



      xdjbx schrieb:

      Und weder das hacken des Speedport bzw. öffnen der geschlossenen Firmware noch das disassembeln des hybrid Clients dürfte legal sein
      kurz gesagt --> Doch :D
      Zumindest mit dem eigenem Gerät ist da kein Problem und Reverse-Engineering ist zum herstellen von Interoperabilität normalerweise durchaus üblich und legal...




      Für private Zwecke mag das stimmen, aber "crowdfunding" ist doch schon eher gewerblich. Hierbei gilt:
      Durch die Erteilung eines Patentes erlangt der Patentinhaber ein zeitlich begrenztes Monopolrecht. Nach teleologischer Auslegung soll dies dazu dienen, den Patentinhaber für seinen erbrachten Forschungs- und Entwicklungsaufwand zu entschädigen und vermeiden, dass Wettbewerber die Möglichkeit haben, ohne eigenen Aufwand (z. B. Erlangung einer Lizenz und Zahlung von Lizenzgebühren) unmittelbar von der Erfindung Gebrauch zu machen, was ggf. durch Reverse Enginieering möglich wäre. § 9 Satz 1 PatG gibt dem Patentinhaber ein negatives Verbietungsrecht und regelt
      dessen alleinige Befugnis, die patentierte Erfindung zu benutzen. § 9 Satz 2 Nr. 1 PatG nennt konkret die Dritten ohne Zustimmung des Patentinhabers verbotenen Benutzungsarten:
      Mit dem Begriff der "Benutzung" wird die Herstellung, das Anbieten, das Inverkehrbringen, das Gebrauchen, das Anwenden, das Einführen und der Besitz umfasst. Diese Aufzählung ist abschließend, so dass Handlungen, die nicht unter eine der genannten Benutzungsarten fallen, keine Verletzungshandlungen darstellen. Zu betonen ist, dass die genannten Benutzungsarten nur ohne Zustimmung des Patentinhabers verboten sind.

      hefr54 schrieb:


      Das die Sache mit dem Image nicht sooooo einfach ist haben wir ja schon festgestellt aber wenn das Image unabhängig von dem
      "T" Image ist weiß ich nicht was von der "T" geschlossen werden soll
      Gruß hefr

      Naja das fängt ja schon damit an das man beim sph eben nicht mal ein anderes eigenes Image draufspielen kann?
      Und sollte man es können so würde die T eben diesen Weg dann auch beenden... ich denke das ist was eMKay77 meint.

      hefr54 schrieb:

      "gekaufter" Programmierer das nach Vorgaben nicht lösen? Läuft doch überall so, Lastenheft; Pflichtenheft und wenndie stimmen klappt es auch. Vielleicht sollte man im Vorfeld mal die Beteiligungsbereitschaft ermitteln, viele Leute wollen leider allesfür "lau" und das geht leider nicht Gruß hefr


      Weil eben die Vorgabe so unter Umständen nicht passt?
      Grundsätzlich finde ich die Idee ja auch gut aber mit der Umsetzung sehe ich ebenfalls zu viele Fallstricke so das ich nicht glauben mag das es so wie es ausgeschrieben ist ein Erfolg wird.
      Ich drücke aber gerne trotzdem beide Daumen.
      Moin Leutz!

      @xdjbx: wo genau siehst Du denn da ein Patent ;)
      Mal ganz davon ab, daß ich da aus technischer Sicht kaum Entwicklungshöhe sehe (basiert alles auf Standards, welche nur leicht erweitert wurden), zeigen Telekom/Huawei ja durch das Erstreben eines offenen Standards, daß sie wohl gar kein Patent anstreben... :D

      @hefr54: solange man ein eigenes Image auf dem der Telekom aufbaut, ist das im Graubereich der Legalität (mindestens - weil nicht alles in der Firmware OpenSource ist) und wohl so nicht von der Telekom gewollt... und leider gibt's auch Bootloader, welche nur signierte Images laden - dann wäre der SPH erstmal zu. (trotzdem habe auch ich schonmal darüber nachgedacht, ein komplettes OpenWRT zu 'bootstrappen' ;) )
      Und wie oben geschrieben: ich hab' nichts gegen die Idee - nur die Umsetzung macht mich skeptisch, denn wenn dem Entwickler falsche Vorgaben gemacht werden (und danach sah's bis jetzt aus) --- dann ist das Ergebnis vielleicht faktisch korrekt, aber eben praktisch unnütz ;)
      Bzgl. 'Mitnahmementalität': Ich sag' mal so - also ich hab' bis jetzt eine handvoll Supporter und Du bist gleichzeitig mein größter Kritiker und mein nominal größter Sponsor ;) --> weshalb ich auch den Mindestbeitrag bei @ctrs Kampagne als wenig erfolgversprechend ansehen würde.
      Auch wenn's OT is --> WLAN:

      Quellcode

      1. wl -i wl0 down
      2. wl -i wl1 down
      3. wl -i wl0 country DE/11
      4. wl -i wl1 country DE/11
      5. wl -i wl0 antgain ag0=0 ag1=0
      6. wl -i wl1 antgain ag0=0 ag1=0
      7. wl -i wl0 txpwr1 -o -m 1496
      8. wl -i wl1 txpwr1 -o -m 1496
      9. wl -i wl0 frameburst 1
      10. wl -i wl1 frameburst 1
      11. wl -i wl0 up
      12. wl -i wl1 up
      in der bootstrap_init.sh wirkte bei mir Wunder :D (ACHTUNG: setzt das Land auf 'DE' und fährt die Leistung hoch und kann, aber muß nicht, legal und sicher für die Hardware sein - lief bei mir aber stabil)

      @Heiko: Exakt. Die Idee find' ich ok (hatte da sogar schonmal selber drüber nachgedacht, wollte aber dafür nicht extra wieder ein Gewerbe anmelden) -- mit passender Vorbereitung, genauer Definition und eventuell sogar Hardware - damit es auch Normalos was bringt - sähe das schon gaaanz anders aus ;)

      @hefr54-2: Bei der FritzBox ist sowas aber eben auch von AVM 'geduldet'... am weitesten scheint allerdings Asus mit AsusWRT zu gehen.
      Das große Problem dürfte allerdings sein, daß zB. meist nicht alle Treiber für so eine Kiste OpenSource sind und da man die Binaries auch nicht einfach so nutzen darf (und wenn, dann ist damit auch der Kernel vorgeschrieben) ist's nich ganz so einfach...
      Was meinen Client betrifft: werd' das wohl heut' nicht mehr schaffen :D (aber die genannten 4-8 Wochen werd' ich einhalten)
      Der Tag heute wird übel - seit 45 Jahren feiert meine Mom heut' zum ersten mal Hochzeitstag ohne meinen Paps -- und die letzten Tage waren jetzt auch nich' so doll...
      Allerdings wird wohl erstmal nur die LTE-Seite möglich sein, weil übermorgen mit der Schaltung von VDSL/Hybrid-L mein Modem nutzlos wird.

      mfg, emkay